Donnerstag, 10. März 2016

Die Ringparabel

Was ist eine Parabel?

Eine Parabel ist ein kurze Erzählung, welche dem Leser eine Lehre gibt. Sie hat eine Bildebene (Textebene), damit ist das Gesagte, also was erzählt wird, gemeint. Die zweite Ebene, die Sachebene (Bedeutungsebene)sie bezieht sich auf das Gemeinte, also auf die Bedeutung hinter dem Gesagten.

Elemente der Parabel und ihre Bedeutung


Textebene   
Bedeutungsebene
Ein kostbarer Ring aus lieber Hand
Þ   Ein/e Glauben/Religion, liebevoll von Mensch zu Mensch weitergegeben
Hundert schöne Farben
Þ   Religion/Glaube hat viele Seite, Vielfältigkeit
Geheime Kraft des Ringes
Þ   Kraft des Glaubens (Hoffnung, Zuversicht), macht angenehm
Vererbung des Ringes

Þ   Gleiche Religion innerhalb der Familie
Vater hat Drei Söhne gleich lieb

Þ   Verschiedene Glaubensrichtungen
Anfertigung Zwei weiterer Ringe (Täuschung aus Liebe)

Þ   Die sich entwickelnden Religionen sind vergleichbar
Vater kann Musterring nicht               unterscheiden

Þ   Religionen nicht mehr zu unterscheiden
Streit welcher der wahre Ring, nicht erweislich

Þ   Streit zwischen Religionen, welche die wahre ist
Lieben sich alle selbst am meisten, 
wahrer Ring ging wahrscheinlich verloren

Þ   Jeder ist sich selbst am nächsten, kein Religion die wahre, ging verloren
Vater wollte Tyrannei des Ringes nicht länger

Þ   Vater will keine Intoleranz zwischen den Religion mehr
Gewiss liebte er alle Söhne gleich

Þ   Liebte alle Religionen gleich
Echter Ring wirkt durch Sanftmut, Verträglichkeit, Wohltun

Þ   Religionen sollten auch so wirken
Urteil in 1000 Jahren
Þ   Jüngstes Gericht kann unterscheiden

Gespräch über die Ringparabel


1.Teil



2.Teil




Botschaft der Ringparabel

Es gibt keine erhabene oder wahre Religion. Jeder kann an seine Religion glauben und sie für die "Wahre" halten, sollte aber die anderen Religionen tolerieren.

Die Reaktion Saladins

Saladin ist sehr gespannt auf die Erzählung Nathans. Zum Anfang wirkt er noch eher unbeeindruckt von der Erzählung Nathans. Er will sich erst nicht darauf einlassen zwischen den Ringen und den Religionen Parallelen zuziehen. Im Endeffekt will er dann doch das Urteil des Richters hören. Als Nathan im eröffnet das dieser das Urteil um 1000 Jahre auf ein weiseren Mann verschob und Nathan ihn fragt ob Saladin dieser sei, sagt dieser sofort dass er es nicht ist und die tausend Jahre des Richters noch nicht rum sind. Saladin versteht das er nicht verlangen kann zu unterscheiden und will den weisen Nathan als Freund.

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